Verschlüsselung – Immer wieder ein gefragtes Thema.
Nicht allen Anwendern ist bekannt, dass Windows schon seit geraumer Zeit über Bordmittel verfügt, um einzelne Ordner oder Dateien auf Benutzerebene zu verschlüsseln. Die EFS-Verschlüsselung erfolgt mit 128 Bit und stellt zumindest einen ersten Schritt dar, um sensible Daten abzusichern. Standardmäßig lässt sich die Verschlüsselung nur recht langwierig über mehrere Schritte und Untermenüs aktivieren. In der Standardkonfiguration müssen Sie auf „Eingenschaften > Erweitert > Inhalt verschlüsseln, um Daten zu schützen > OK und OK“ anklicken um eine Datei oder einen Ordner zu schützen. Schneller würde es über ein Kontextmenü des Windows-Explorers gehen. Mit einem kleinen Eingriff in die Registry reicht ein rechter Mausklick aus.
- Start > Ausführen > Regedit eingeben
und OK klicken. - Navigieren Sie zum Eintrag „HKEY_CURRENT_USER \ Software \ Microsoft \ Windows \ CurrentVersion \ Explorer \ Advanced„
- Hier erstellen Sie einen neuen Eintrag in dem Sie nach einem Rechtsklick über „Advanced“ auf „Neu > DWORD-Wert (32-Bit)“ klicken.
- Geben Sie dem neuen Wert den Namen „EncryptionContextMenu„
- Zum Abschluss machen Sie einen Doppelklick auf „EncryptionContextMenu“ um ihn zu bearbeiten und tragen Sie als Wert „1“ ein.
- Nach dem schließen des Fenster mit „OK“ ist der Wert aktiv.
Ab sofort ist es Ihnen möglich, das Verschlüsseln von Dateien und Verzeichnissen deutlich zügiger mit Hilfe der rechten Maustaste durchzuführen. Sobald Sie nun im Explorer einen Ordner oder eine Datei mit der rechten Maustaste anklicken, erscheint im Kontextmenü der Eintrag „Verschlüsseln“. Wenn die Auswahl bereits verschlüsselt ist, taucht dort das Kommando „Entschlüssen“ auf.